DER RING IN 100 MINUTEN
Musik und Libretto: Richard Wagner
Idee, Version, Inszenierung, Ausstattung: Jasmin Solfaghari
Veranstalter: Oper Leipzig, Richard-Wagner-Verband Leipzig
22.6.2022 Goethe-Theater Bad Lauchstädt
Musikalische Leitung: Justus Thorau
Klavier: Minsang Cho, Tackyoung Chung
Für „Ring“-Einsteiger empfehlenswert!
Jasmin Solfaghari...hat sich neben ihrer regen Regietätigkeit dem Werben um ein neues und vor allem junges Publikum für die Kunstform Oper verschrieben. So brachte sie 2020 einen lesenswerten „Opera Guide for Beginners“ heraus mit dem Untertitel „The Marriage of Figaro, The Freeshooter, The Ring of the Nibelung“, der nicht nur Einsteigern, die heute mehr als je zuvor benötigt werden, interessante Aspekte der Oper vor Augen führen....Das Publikum im altehrwürdigen Goethe-Theater war begeistert und spendete allen Akteuren herzlichen und lang anhaltenden Beifall."
Dr. Klaus Billand, Der Neue Merker online, Oper International, 25.6.2022
FIGARO FÜR OPERNEINSTEIGER
Wolfgang Amadeus Mozart
PAMY Mediaproductions, 2022 Goetheanum Dornach
Idee, Text, Regie: Jasmin Solfaghari
Musikalische Leitung: Roland Fister
Bühne: Ben Baur, Kostüme: Vivien Waneck, Licht: Tina Knoop
Neues Orchester Basel
DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER
Carl Maria von Weber
Fassung: Jasmin Solfaghari
Musikalische Komödie / Oper Leipzig 2015
Musikalische Leitung: Stefan Diederich
Bühne: Frank Schmutzler, Kostüme: Sven Bindseil
"Wie schon Solfagharis „Ring für Kinder" ist auch ihr „Freischütz" eine Liebeserklärung an das Theater. Die Kostüme Sven Bindseils leben
von der volkstümlichen Vertrautheit im Ganzen und dem dezenten Witz im Detail. Die Bühne Frank Schmutzlers prunkt mit dem Laubsäge-Charme des Handgemachten: herrlich nostalgische Prospektmalerei,
Trockeneis satt, Pyrotechnik aus der Weber-Zeit, und der Chor lässt zur Wolfsschlucht an langen Angeln schwarze Vögel über den Köpfen des Publikums kreisen. Für all diese und die vielen anderen
Effekte gilt: Jeder kann sehen, wie’s gemacht ist, und doch entwickeln sie den Zauber der Illusion, die Magie des Theaters.
In diesem Umfeld setzt Solfaghari auf Charaktere, stellt normale Menschen mit normalen Gefühlen auf die Bühne, bricht den Chor in Individuen auf und lässt nur die beiden tümelnden Genre-Heimsuchungen
(Jungfernkranz und Jägerchor) ironisch in Gruppen vortragen."
Peter Korfmacher, Leipziger Volkszeitung, 18.05.2015
"Zuerst begegnen wir einem "Luna" genannten, vom Mond auf die Erde herabsteigenden jungen Mann, der sich als Theaterliebhaber outet und die
kleinen Besucher...auf die zauberhafte Welt des Theaters einstimmt. Er spielt selbst mit. Verrät auch mal kleine Tricks...Ein sehr hilfreiches Mittel, um die jüngsten Theaterbesucher speziell an das
Medium Oper heranzuführen...Am Ende herrscht einhelliger Applaus im Haus Dreilinden...Jasmin Solfaghari hat nicht nur die Textfassung geschaffen, sondern ebenso als Regisseurin die Figuren
eindrucksvoll geführt und die Handlung optisch sinnfällig gemacht...Dieser "Freischütz" ist nicht nur einer für Kinder!"
Dieter Beer, Thüringen Kulturspiegel, 27.05.2015
DER RING IN 100 MINUTEN Richard Wagner
Fassung: Jasmin Solfaghari, Heiko Matthias Förster
Rundfunksinfonieorchester Berlin, Atze Musiktheater Berlin 2014
Musikalische Leitung: Heiko Matthias Förster
Idee, Regie und Ausstattung: Jasmin Solfaghari
"Ihre Inszenierung hat Jasmin Solfaghari mit wenigen Attributen selbst ausgestattet. Weiße Stoffbahnen verbinden Zuschauer- und Bühnenraum und werden in wechselnden Farben beleuchtet, wie denn überhaupt die Lichttechnik sehr gekonnt eingesetzt ist. Bei Wagners Naturzauber blitzt es bisweilen im gesamten Zuschauerraum, in den das Spiel auch wiederholt übergreift. .." nmz
...Das Publikum der zweiten Aufführung war durchsetzt mit zahlreichen erwachsenen Wagner-Freunden und -Kennern, darunter auch Katharina Wagner. ...die meisten harrten mit Begeisterung aus und zelebrierten allen Beteiligten den gebührenden Schlussapplaus. .." Peter P. Pachl, nmz
LA CENERENTOLA Gioacchino Rossini
Fassung: Jasmin Solfaghari
Theater an der Wien in der Kammeroper 2013
Musikalische Leitung: Konstantin Chudovsky
Bühne: Mark Gläser, Kostüme: Petra Reinhardt
Auszüge aus dem "Opernnetz":
"..Eine Menge kann man auch mit der Personenführung Solfagharis anfangen. Hier ist, abgesehen von den Momenten der freezing frames, immerzu Bewegung im Spiel, und nur selten frieren
die Sängerinnen und Sänger an der Rampe ein. Stattdessen beziehen sie den gesamten Raum mit ein, was bei einer vergleichsweise kleinen Bühne Sinn macht und dem Publikum gefällt....
So gar nicht zurückhaltem will sich das Publikum. Es feiert alle Beteiligten überschwänglich. wenn man
sich bei Opernstudios in anderen Städten schon mal ein wenig über das Gönnerhafte des Applauses ärgern kann, ist hier die frenetische Feier der Akteure die wahre Freude. Auch so kann man
mit Nachwuchs umgehen...."
Michael S. Zerban