L'ABSENCE von Sarah Nemstov
Münchner Biennale 2012
Musikalische Leitung: Rüdiger Bohn
Bühne: Etienne Pluss, Kostüme: Florence von Gerkan
"......Biennale director Peter Ruzicka invited Jasmin Solfaghari, an experienced German-Iranian director, to direct the premiere. Solfaghari grew up in Tehran but as a child moved to Germany with her family. With her Muslim background on the one hand and her German identity on the other, she approached “L’absence” and its intrinsic Jewish historical and philosophical references with great care and respect. .." von Shoshana Liesmann "The Times of Israel", 6. Mai 2012
„...Mit Betroffenheitsmusik hat Nemtsovs Oper wenig zu tun. Es geht um die Nachwirkungen einer Menschheitskatastrophe, um ihr Echo in der Psyche Überlebender. Jasmin Solfagharis Regie bietet Fragmente, Schlaglichter. Vieles wirkt surreal verfremdet (etwa das debattierende Rabbiner-Quintett), und die umherirrenden Seelen bleiben meist durch transparente Wände getrennt...."
Otto Paul Burkhardt, "Schwäbisches Tagblatt", 5.5.2012
THE BASSARIDS von Hans Werner Henze
Oper Köln 2005
Musikalische Leitung: Markus Stenz
Ausstattung: Alexander Mudlagk
Verzweifelter Kampf gegen göttlichen Verführer
„...Damit liegt die Linie ihrer Inszenierung fest: Verzicht auf tiefenpsychologischen Ballast zugunsten einer sinnlich greifbaren Erzählung der altgriechischen Göttermythen mit ihren Verhängnissen.
Das ist in jeder Phase überzeugend...Höchst eindrucksvoll die plastische Perspnen- und Chorführung...Ein großer, begeistert aufgenommener Abend. "
Aachener Zeitung, 20.9.2005, Alfred Beaujean
„...Die Inszenierung Jasmin Solfagharis lebt von vielen Einfällen, doch ächzt sie manchmal unter einem Zuviel des Wollens: etwa der für
kurze Zeit heruntergefahrene Gaze-Vorhang...oder das den Chor begleitende Kind als stummer Zeuge des Bühnengeschehens – mittlerweile fast schon zum running gag * heutiger Inszenierungen verkommen.
... Überzeugender dagegen die von Solfaghari in Szene gesetzte Grundidee: Fanatische, radikale Systeme laufen immer in Richtung einer Katastrophe, egal ob klassische Diktatur oder im Sinne einer
Alle-haben-Spaß-und-wir-dürfen-alles-Philolosphie, wie sie Dionysos nach Theben bringt.
...Daher: Köln hat ein nachdrückliches, über weite Strecken eindringliches Bekenntnis zugunsten der «Bassariden» abgelegt."
Opernwelt, Christoph Vratz November 2005
* Das Kind ist in der Partitur vermerkt. Anm. der Regisseurin
„...Die Bühnenrealisierung durch die Regie
von Jasmin Solfaghari ...ist ästhetisch und realistisch zugleich und bringt die gegensätzlich scheinenden Werkkomponenten von griechischer Antike und den moralischen Tendenzen aus der
Operentstehungszeit in Einklang...
Das engagierte Ensemble bestach durch intensive Rolleninterpretationen und markant zeichnende Stimmen..."
Das Opernglas, 11/2005, B. Kempen
A LADY DI ES von Stefan Hippe
Staatstheater Nürnberg 2000, Uraufführung
Musikalische Leitung: Wolfgang Gayler
Ausstattung: Mark Gläser
DIE PERLE von Hans Georg Pflüger
Ludwigsburger Schlossfestspiele, Kelter Bietigheim 1994, Uraufführung
Musikalische Leitung: Dieter Kurz
Bühne: Stefan Heinrichs, Kostüme: Regine Becker
„...Auf der Suche nach der Perle des
Lebens
...Jasmin Solfaghari...hat mit der liebevoll umgesetzten "Perle" einen weiteren Beweis ihrer künstlerischen Berufung und Einsatzbereitschaft getragenen Fähigkeiten geliefert, so daß Musik und Bühne
zu einer Einheit wurden..."
Bietigheimer Zeitung, 01.09.1994, mr/öh
TENDER BUTTONS von Thomas Jahn
Scala Hamburg 1991, Uraufführung
Schlagzeug: Matthias Kaul
Bühne: Mascha Braun, Kostüme: Florence von Gerkhan
DIE BASSGEIGE von Arghyris Kounadis
Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Diplom
1987 Hamburgische Erstaufführung
Musikalische Leitung: Daniel Sarge
Ausstattung: Mark Gläser
MODERNE OPER LEICHT GEMACHT
„...Regisseurin Jasmin Solfaghari bezieht das Orcheter sehr witzig in die Handlung mit ein..."Die Baßgeige" bietet sich als Trittbrett für all jene an, die bislang den
Zug der zeitgenössischen Oper nicht zu betreten wagten.."
Hamburger Morgenpost, 30.11.1987, Renate Schwarzbauer
„...Insofern hatte es Jasmin Solfaghari auch nicht schwer ihr Regiehandwerk vorzuführen. Ensembleszenen hatte sie sauber durchgearbeitet,
und neben komödiantischen Details zauberte sie auch echte Poesie..."
Hamburger Abendblatt, 01.12.1987, ra